Nachdem ich vor 14 Tagen mit Felix den Tannheimer bestritten hatte, war ich am 16.7.2023 beim Ultra Bike Marathon in Kirchzarten am Start über 118 km mit 3.550 Höhenmeter. Die Nacht zuvor hatte es zwar ordentlich geregnet und ich hatte schlimmste Befürchtungen, nachdem wir schon in Tannheim 6h im Regen gefahren waren. Aber zum Rennen war es trocken mit angenehmen Temperaturen.
Auf der ganzen Strecke geht es nur bergauf oder bergab und so ging´s vom Start weg gleich richtig zu Sache immer schön bergauf. Die meiste Zeit mit 14% plus. Aber mit dem Tannheimer in den Beinen war ich gut drauf, bis mich nach der ersten Stunde ein Platten bremste. Beim Packen hatte ich noch gedacht, daß ich ja sowieso noch bei keinem Rennen einen Platten hatte, und verzichtete sicherheitshalber auf Pumpe und Werkzeug. So steuerte ich dann auf der Suche nach Werkzeug und Pumpe den nächsten Bauernhof an. Einen Ersatzschlauch hatte ich glücklicherweise in der Satteltasche und kaum 20 Minuten später saß ich wieder auf dem Rad . Weiter gings in stetigen Auf und Ab, daß mir aber eher wie ein stetiges Bergauf vorkam. Höhepunkt ist die legendere „Alp des Fidelesbrugg“, ein kurzer Stich mit ca. 150 m Länge aber so steil, daß ich keine Zeit fand die Steigung auf dem Garmin zu checken.
Die Zuschauer stehen dicht an dicht und feuern auch noch die Nachzügler an und Kinder stehen am Streckenrand zum Abklatschen. Das war wirklich
klasse.
Dank der Ruhepause konnte ich im zweiten Teil noch ein paar Plätze gutmachen und belegt so nach 7:13 Stunden Platz 77 in der Altersklasse bzw. 312 in der Gesamtwertung.
Grüße, Klaus